Bath und Windsor Castle

Der letzte Tag unserer Reise stand bevor. Wie sollte ich den überstehen? Die Gruppe hatte sich sehr mitfühlend gezeigt. Das hat geholfen. Dass eine sofortige Rückreise nachhause nicht möglich war, leuchtete auch mir ein. So ging es am letzten Tag noch in die Bäderstadt Bath mit ihren natürlichen Thermalquellen. Die lokale honigfarbene Gesteinsart der Gegend prägt die Bauwerke der Stadt. In der Abteikirche kann man ein fächerartiges Gewölbe bewundern.



River Avon, mit einer der wenigen Brücken Europas, auf denen sich Häuser befinden. Auch die Tower Bridge war ursprünglich bewohnt, so wie der Ponte Vecchio in Florenz.

Windsor Castle 

Wir haben das Schloss besichtigt. Photos durfte man keine machen. Das hat auch sein gutes. Ich wollte auch keinen Audioguide. Kleine Geschichten habe ich trotzdem mitgekriegt, so zum Beispiel, dass das Zubettgehen beim englischen König, nach dem Vorbild von Louis XIV, eine offizielle Staatsangelegenheit war. Das königliche Schlafzimmer war entsprechend prunkvoll und gross. So durften alle wichtigen Personen zuschauen, wie der König sich schlafen gelegt hatte. Welch ein Graus! Gar nicht gruselig sondern ganz liebreizend fand ich Queen Mary‘s Dollhouse. Da findest du alles, was ein königlicher Haushalt benötigt, bis zur Miniaturausgabe des Bügeleisens. Mit dieser Puppenstube würde ich heute noch gerne spielen.
Die Räume der Königin, die für offizielle Zeremonien, wie zum Beispiel das Kronjubiläum benutzt werden, lassen einen sprachlos zurück. So viel Gold auf ein Mal habe ich noch in keiner Kirche gesehen!

Schön war’s in England. Die Reise wird Spuren hinterlassen, leider auch in meinem Gesicht.
 








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