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Letzte Impressionen

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06.07.2016 Nach einer weiteren Nacht im Wells Gray Park und dem Besuch der berühmten Helmken Falls machten wir uns wieder auf, Richtung Kamloops.  Auch dieses Mal empfingen uns Sonja und Markus aufs Herzlichste und wir verbrachten den Abend gemeinsam im Hause von Richard und Barbara, einem richtigen Blockhouse. Das ausgiebige Dinner mit Steakes, selbst gebackenem Brot, Gemüse und Salat, einer Rösti auf "kanadische Art" und der köstlichen Rhabarber- Himbeer- Pie mit Cream (gekocht vertrage ich die Beeren auch), dazu erlestenste Weine und selbstgebrannten Schnaps, versetzte uns alle in eine ausgelassenen Stimmung ....Man würde nicht glauben, dass diese Menschen hier, die sich doch oft mit recht widrigen Lebensumständen wie langen, kalten  Wintern und harter Arbeit auf der Farm konfrontiert sehen, solche Geniesser sind!  Am nächsten Tag hiess es Abschied nehmen. Es folgte die letzte Wegstrecke über Vernon, wo wir uns an der Dumingstation einen richtigen Krach lieferten - ich wol

Lagerfeuer

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2.07.2016 Mein Liebster ist Weltmeister im Feuermachen! Allen Widerigkeiten zum Trotz schafft er es immer wieder, auch mit feuchtem Brennholz, mit ganz wenig Papier und dem Gasanzünder aus unserer Küche, ein Feuer zu entfachen. Gestern wars besonders schwierig, nicht nur weil der Gasanzünder inzwischen seinen Geist aufgegeben hat und die kurzen Zündhölzer zum Einsatz kommen mussten, sondern weil es am Platz im Well Gray Provincial Park eine nicht ganz optimale Feuerstelle gab. Es fehlten die Luftlöcher in der Umrandung aus Eisen. Dafür gab es einen grossen Grillrost und da hätten wir dann das dritte Steak aus der Multipackung darauf gelegt, wenn nicht ein launiges Sommergewitter dem Unterfangen  frühzeitig ein Ende bereitet hätte. Bei dem wechselhaften Wetter kommen natürlich die Vorteile unseres inzwischen liebgewonnen fahrenden Rasselungetüms zur Geltung. Man kann sich einfach ins Trockene flüchten und das Steak auf dem Herd in der Pfanne braten. Da hatte es das junge Pärchen schon b

Icefields

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30.06.2016 Als Schweizerin müsste ich ja eigentlich nicht in die Rocky Mountains reisen, um Gletscher, Moränen und schneebedeckte Berggipfel zu bestaunen. Dieses Eisfeld hier zwischen Banff und Jasper hat jedoch eine Fläche von 300 Quadratkilometern und durchschnittliche ein Dicke von 300 Metern. Ich glaube, nach solchen Dimensionen sucht man in der Schweiz vergebens. So hat doch jede Landschaft auf der Welt ihren unvergleichlichen Charme. Vom Touristenstrom, der sich tagtäglich mit Bussen zu den Columbia Icefields karren lässt, möchte ich  lieber nicht sprechen. Ich glaube, die Enge der Schweizer Bergwelt würde diese Massen nicht verkraften. Vorallem an Parkplätzen würde es fehlen. Aber lassen wir das.  Unsere Stimmung war heute morgen etwas angeschlagen. Soviel von den "nicht nur schönen Dingen". Es ist vorallem für mich eine grosse Herausforderung, die Enge des fahrbaren Untersatzes, der ja vergleichsweise sehr luxuriös ist, aber dann doch auch wieder eng werden kann, auf

Highway 93

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Man nennt ihn auch "Icefields Parkway". Die Gletscherstrasse führt mitten durch die kanadischen Rockies, immer am Hauptgrat entlang und verbindet Banff mit Jasper. Wir brachen nach einem Frühstück im Freien gut gelaunt auf. Kurze Zeit danach war das anders. Auf der oben genannten Strasse hatte sich bereits ein langer Stau gebildet. Uns war klar, dass wir nicht die Einzigen wären, die nach Jasper fahren wollten. Nur mit der Baustelle auf dem Highway hatten wir nicht gerechnet. Endlich lagen die Hindernisse hinter uns und wir konnten die Panoramastrasse geniessen. Unsere Laune hellte sich auf. Das Wetter war prächtig. Den ersten Halt machten wir natürlich beim Lake Louise. Ein Muss für alle Reisenden. Auch hier waren wir nicht die einzigen. Der See liegt wie ein türkisgrüner Spiegel vor dem Hotel Chateau Lake Louise. Der mächtige Victoria Gletscher auf der gegenüberliegenden Seite des Sees  vervollständigt die märchenhafte Kulisse. Wahrscheinlich werden vor dieser Kulisse die m