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Es werden Posts vom Januar, 2018 angezeigt.

Tango und mehr

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Strapazen, Tango und noch mehr

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Von den Unannehmlichkeiten erzählt man ja nicht so gerne. Die Zuhausegebliebenen wissen aber, dass Reisen immer auch mit Strapazen verbunden sind. Diese langen Flugreisen! Man sitzt zusammen gequetscht, bei schlechter Luft, manchmal ist es zu warm, wie gestern auf dem Flug von Madrid nach Frankfurt, noch öfters zu kalt, wie auf dem fast 12- stündigen Flug von Buenos Aires nach Madrid. Und in allen geschlossenen Räumen, in Hotels, Restaurants oder Bussen diese Klimaanlagen. Ich hasse sie! Sie wären das erste, was ich verbieten würde, wäre ich Energie- oder Gesundheitsministerin! Natürlich überlebt man das alles, mal besser, wenn man nicht erkältet ist, mal schlechter, wenn man ein Hustenmonster ist, wie ich momentan. Zum Glück hat mich Walter mit Medikamenten versorgt, und da er Arzt ist, habe ich ihm blind vertraut und sie auch genommen, was meinen Liebsten etwas ärgert. Von ihm nehme ich nur die psychologischen Tipps an.  Eigentlich war ich ganz stolz, dass ich so lange durchgehalten

Montevideo

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Wer hätte gedacht, dass ich jemals in der Hauptstadt von Uruguay lande? Das zweitkleinste Land Südamerikas. 1,5 Millionen der etwa 4 Millionen Einwohner leben in der Hauptstadt, die sich im Mündungsgebiet des Rio de la Plata befindet. Uruguay ist ein sehr flaches Land. Die Hügelketten im Norden erreichen kaum mehr als 500 Meter. Die Landwirtschaft und die Fleischindustrie sind die wichtigsten Ertragsquellen.  Nach den eisigen Temperaturen in der Antarktis waren die 36 Grad in Montevideo kein Zuckerschlecken. Nichts wie ins kühle Nass, dachte sich da mein Liebster. Nach einem langen Fussmarsch entlang der Ramblas war der Sandstrand immer noch nicht erreicht. Dietmar gab sich mit einem felsigen, nicht so ganz sauberen Strandabschnitt zufrieden und tat einen zünftigen Schwumm... im Atlantik, wie er bis jetzt stur behauptet. Unsere Tischfreunde waren da anderer Meinung. Er hätte im Rio del Plata gebadet, meinten sie. Die Diskussion darüber, wer recht hat, war abendfüllend. Sogar der Chef d

Robben, Seelöwen und noch mehr Pinguine!

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Nachdem wir in Puerto Madryn an Land gegangen waren, fuhren wir mit Michael und Barbara zusammen gequetscht im Taxi zwei Stunden über eine holprige Piste. Unser Fahrer drückte gerne das Gaspedal ganz durch und unterhielt sich während der Fahrt mit Dietmar auf Argentinisch. Spanisch kann man diese Sprache nicht nennen. Mein Liebster, wieder in der Funktion des Tour Guide, verstand zwar kaum die Hälfte, wie er später gestand, gab sich aber keine Schwäche, ausser dass er zwischendurch mal einnickte. Der Ausflug durch das Naturschutzgebiet auf der Halbinsel Valdés hatte sich gelohnt! Nur schon diese weite, flache Einöde mit den stacheligen Büschen, den spärlichen Grasbüscheln und den Sanddünen zu durchqueren, war ein Erlebnis. Mir war, als müsste irgendwann ein Gaucho, ein argentinischer Vagabund auf seinem Pferd, auftauchen. Das war zwar nicht der Fall, aber wir sahen Pferde ohne Reiter, viele Guanacos - ich würde sie Lamas nennen - ein Gürteltier. Das habe ich selber zwar verpasst. Auch

Linksverkehr

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Gestern besuchten wir die Falklandinseln. Unser Schiff ging in Port Stanley vor Anker. Hier herrscht Linksverkehr, wie wir schnell feststellten, als wir uns in den Four Wheel Drive einer sympathischen englischen Lady setzten. Auch nach den blutigen Auseinandersetzungen zwischen Argentinien und England im Jahre 1982 gehören die Inseln immer noch zum britischen Überseegebiet mit innerer Autonomie. Bei einer Volksabstimmung sprach sich die gesamte Bevölkerung für den Verbleib bei Grossbritanien aus. Zusammen mit unsern Exkursionsfreunden Barbara und Michael fuhren wir Richtung Gypsy Cove. Hier sind die herrlichen Bilder von den Pinguinen und ihren Brutstätten entstanden, von denen ich leider nur wenige auf meinem Blog veröffentlichen kann.  Königspinguine Magelan Pinguine Ein kleiner Pinguin wartet im Brutloch auf seine Eltern Das trifft man auch an... Ein typisch englisches Landhaus Blauer Himmel, eine Seltenheit bei 200 Regentagen im Jahr!