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France ade

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So schnell sind die die vier wunderschönen Tage verflossen. Bevor wir uns versahen, standen wir am Dienstag früh wieder am Bahnhof, um die Zugfahrt nach Mulhouse anzutreten. Eine Boulangerie mit herrlich duftenden Baquettes und andern Köstlichkeiten sollte uns den Abschied erleichtern. Etwas betrübt sehen wir schon aus… Dôle hat einen hübschen Bahnhof - dieses Foto ist bei der Ankunft entstanden. Das ist ein „Brioche perdue“. Ich habe  es in Mulhouse genossen. Es ist ein bisschen ähnlich wie eine „Fotzelschnitte“ ohne Verzierung. Beim Wort „Fotzelschnitte“ schauten mich meine deutschen Mitreisenden entgeistert an. Diesmal hatte ich aber keinen Scherz  gemacht. Als sie das Wort auf Hochdeutsch wiederholten, musste ich feststellen, dass es Wörter gibt, die man nun wirklich nur auf schwyzerdütsch sagen kann! Ab Mulhouse ging es dann wieder per Rad Richtung Basel. Hier die Schleuse von Kembs. Die geöffneten Schleusen lassen noch immer eine unheimliche Wassermenge den Rhein hinunter fliesse

Dôle

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Wenn ich den Namen „Dôle“ höre, kommt mir der Walliser Wein mit diesem Namen in den Sinn, und ich bekomme Kopfschmerzen. Hier in Dôle ist mir das aber nicht passiert. Apérol Spritz vertrage ich gut, auch den leckeren Chardonnay und sogar mal ein Grimmbergen!  Den „Vin Jaune“, eine Spezialität aus dem Département Jura habe ich leider nicht probiert. Günter hat eine Flasche gekauft. Ich bin gespannt, was er darüber berichten wird. Der Höhepunkt meiner Trinkerlebnisse war aber ein „Marc de Jura“. Den gönnte ich mir nach dem letzten Abendessen im „Petit Venice“. Die Stimmung war gut. Wir hatten wieder ein gutes Wegstück von Arc-et-Senans nach Dôle zurück gelegt. Allerdings führte der Weg dieses Mal nicht dem Fluss entlang sondern durch ein landwirtschaftliches Gebiet. Sonnenblumenfelder, kleine Dörfer, Getreidefelder und Weiden mit Montbéliard-Kühen wechselten sich ab. Aus deren Milch werden einige der bekannten Käse AOC hergestellt. Wahrscheinlich auch „La vache qui rit“. Wenn ich den Cha

Von Besançon nach Arc-et-Senans

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Am zweiten Tag lachte der Himmel! Man hätte meinen können, die Nachrichten über Dauerregen und  Überschwemmungen seien nur Fake News gewesen. Wir wurden aber bald eines anderen belehrt. Die folgenden Bilder zeigen es. Aber es wurde immer besser. Die ruhigen Flusslandschaften erinnerten mich an die letzte Tour im vergangenen Sommer. Damals war unser Ziel Besançon. Diese Tour ist die Fortsetzung und soll uns bis nach Dôle führen. Und so werden wir uns jedes Mal etwas mehr Richtung Atlantik bewegen. Ein weicherer Fahrradsattel wird allerdings für mich ein absolutes Muss!! Sehr oft ging es ziemlich lustig zu und her… die Karotten sind frisch vom Markt. Günter hat sie frühmorgens besorgt. Da lag ich noch in fremden Federn. In Arc-et-Senans hat Dietmar eine sehr hübsche Unterkunft im „Le Relais d‘Arc et Senans“ ausgesucht. Das Hotel  ganz in der Nähe der „Salines Royales“. Ludwig XV liess diesen imposanten Gebäudekomplex von seinem Meisterarchitekten Ledoux erbauen. Hier wurde bis Ende des 1

Franche-Compté

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Dieser Herr heisst  Sébastien Le Prestre de Vauban. Er war Festungsbaumeister von Louis XIV und Marschall von Frankreich.  Unter seiner Leitung wurde die Zitadelle von Besançon erbaut. Sie liegt hoch über der Stadt und gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO. Die Zitadelle kann man entweder zu Fuss, mit einem Shuttle-Bus, oder auch mit dem Fahrrad erreichen. Letzteres sollte am besten mit Motor versehen sein. Günter hat es auch ohne geschafft, Hans-Joachim und Sigrun zu Fuss, Dietmar und ich mit E-Bike. Und damit habe ich auch gleich unsere Fahrradgruppe vorgestellt. Leider fehlt Ulrike. Sie wurde im ungünstigsten Moment krank und musste zuhause bleiben. Den Zug um 8.00 Uhr in der Früh von unserer Haltestelle aus - gleich bei unserer neuen Wohnung - hätten Dietmar und ich fast verpasst, weil ich meinen Fahrradhelm vergessen hatte. Ich flog nochmals in die Wohnung hoch. Nero war schon nicht mehr zu sehen. Er muss sich irgendwo verkrochen haben, um seinen Abschiedsschmerz nicht öffentlich z