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Es werden Posts vom Februar, 2023 angezeigt.

Ohmen Kapelle

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Das Versprechen wurde gehalten. Nach dem Frühstück war zuerst Packen angesagt und danach gingen wir auf Entdeckungstour in St.Märgen. Die Klosterkirche ähnelt im Stil sehr der von St.Peter. Der Prunk ist kaum zu überbieten. Eine Silbermann-Orgel soll auf der Empore stehen. Leider war kein eifriger Musikstudent zugegen, der gerade seine Übzeit absolviert hätte. Die Ohmen Kappelle erreicht man über einen Fussweg, der von den verschiedenen Stationen des Kreuzweges Jesu gesäumt wird. Die Kappelle liegt auf einem Hügel ausserhalb von St.Märgen und ist Judas Thaddäus gewidmet, nicht zu verwechseln mit Judas Iskariot, der Jesus verraten haben soll. Ein Bernhard von Clairvaux soll eine Reliquie von Judas Thaddäus bei sich getragen haben, als er im Jahre 1146 in den Breisgau reiste, um zum zweiten Kreuzzug aufzurufen. Wie auch immer, am Brünnlein des Judas sollen sich Wunderheilungen ereignet haben, worauf die kleine Kappelle mit den Rokoko Schnitzereien des Bildhauers Matthias Faller errichtet

Thurner

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Der Thurnerpass liegt 1030 m ü.M. Wir sind nicht, wie ich befürchtet hatte hochgekraxelt, sondern mit dem Bus zur Passhöhe  gefahren. Der sportliche Teil bestand aus der Wanderung auf dem Westweg zurück nach St.Märgen. Wenn wir gestern ungefähr 8,5 km marschiert waren, so waren es heute nur etwa 5,5 km. Dies bei blendendem Sonnenschein über weite Ebenen. Die Sicht traumhaft und wenn man etwas Sinn für die geographischen Verhältnisse hätte, könnte man jetzt Einzelheiten beschreiben. Darauf verzichte ich lieber. Dafür kenne ich jetzt den Unterschied zwischen einer Tanne und einer Rottanne, die eigentlich eine Fichte ist und deren Zapfen nicht nach unten hängen, sondern aufrecht auf den Ästen nach oben gerichtet sind. Ulrike kennt sich bestens aus. Mein morgendlicher Ärger darüber, dass wir nach dem Frühstück sofort auf den Bus rennen mussten, war bald vergessen. Viel lieber hätte ich mir nämlich vor der Wanderung St.Märgen mit Kloster und Ohmenkapelle angeschaut. Mir wurde aber versproch

St.Märgen

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Laut Wikipedia liegt St. Märgen 18km Luftlinie östlich von Freiburg im Breisgau entfernt. Es liegt auf einer Hochebene, im Süden erhebt sich der Thurnerpass, den wir morgen besteigen wollen. Voraussetzung ist, dass wir uns von unserer heutigen Wanderung erholt haben. Sie führte uns von St.Peter, wohin wir mit dem Bus gefahren waren, zurück nach St.Märgen. Bei strahlendem Winterwetter genossen wir die weite Landschaft mit den einsamen Gehöften und tannengesäumten Wegen, die klare Luft und den Schnee. Bei der Hinfahrt gestern über den Feldberg gerieten wir manchmal in Schnee- und Nebelschwaden. Dietmar hat uns aber mit seinem ältlichen Mercedes sicher ans Ziel gebracht. Kaum im „Hirschen“, einem intelligent renoviertem Traditionshaus angekommen, stürzten wir uns nach Aperitif und Kuchen in die gemütliche Sauna. Wir, das sind Ulrike und Günter, Dietmar und ich. Unser erster Urlaub zu viert hatte sehr gut begonnen. Das ehemalige Benediktiner Kloster St.Peter entstand 1093, zwei Jahre nach