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Es werden Posts vom Juli, 2019 angezeigt.

Impressionen Berlin

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Blick von der Kuppel. Und was erspäht des Adlers Auge?? Brandenburger Tor Schloss Charlottenburg Gedächtniskirche  Friedrich der Grosse Dietmar der Grosse Ein bisschen Theater musste natürlich auch noch sein. Dietmar hat diesen lauschigen Ort im Grünen gefunden, wo die junge Shakespeare Company „Verlorene Liebesmühe“ aufführte. Eine eigene Fassung dieses eher unbekannten Stückes von Shakespeare, ganz im Stil der Comedia del Arte, erfrischend unbekümmert. Leider durfte man während der Aufführung nicht fotografieren, woran ich mich natürlich gehalten habe.  

Stille Helden

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Geschichte und Politik prägten unsere dreitägige Reise nach Berlin. Während ich versuche, einige Eindrücke hier im Blog festzuhalten, befinden wir uns bereits wieder auf der Rückreise. Es blieb einfach keine Zeit zum Schreiben. Die Tage waren eng getaktet mit  FDP- Programm. Es wurde aber auch viel Zeit mit Essen verbracht und ich bin sicher, dass fast alle Mitreisenden die nächsten zwei Winter auch ohne Nahrung überleben würden...Eine Kritik meinerseits am FDP- Parteiprogramm wird sein, dass der Umweltschutz nicht zuoberst oder überhaupt nicht auf ihrer Liste steht. Sonst würde nicht soviel Fleisch konsumiert!  Der zweite Tag begann, nach dem obligaten Frühstück - auf das niemand verzichten würde, auch wenn es um sechs Uhr in der Früh eingenommen werden muss - mit einer Führung in der Gedenkstätte „Stille Helden“. Die Ausstellung befasst sich mit dem Widerstand gegen den Nationalsozialismus und den Stillen Helden, jenen Menschen, die sich für verfolgte Juden eingesetzt hatten. Da gibt

Berlin

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Die Zugfahrt von Lörrach nach Berlin im ICE war angenehm. Sie dauerte gute sieben Stunden. Unser Proviant war zwar etwas knapp und das Angebot im Speisewagen der DB schien grad einer Sparphase zu unterliegen. Sechs Kannen Kaffee für den ganzen ICE wurden in Freiburg geliefert. Das musste reichen bis Berlin. Bei der Qualität war das kein Problem. Mir reichte auch ein halber Becher... In Berlin angekommen ging’s gleich zum Bus mit Reiseführer, einem sympathischen Anfangsvierziger, Familienvater, Grundschullehrer in Neuköln, der sich am Ende seines Urlaubs mit den Badenern - ich bin Schweizerin! - herumschlagen muss.  Unser Hotel liegt in Charlottenburg. Es ist einfach und ruhig. Was will man mehr für drei Tage, an denen wir ein volles Programm zu absolvieren haben.  Die Aussicht ist jetzt nicht so erquicklich. Aber wieso soll man auch immer nur das Schöne zeigen, wenn doch jeder weiss, dass es das andere auch gibt. Am Abend wurden wir mit einer Schiffahrt auf der Spree, inklusiv Imbiss-

Lindau

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Lindau war das Ziel für den vierten Tag. Natürlich mit Fahrrad! Zuerst stand aber das Schulmuseum in Friedrichshafen auf dem Programm. Pünktlich um elf waren wir an der Friedrichstrasse 14. Schon wieder Friedrich! Man könnte meinen, die kennen keine andern Namen im schönen Schwabenland. Woran wir bei unserer Planung nicht gedacht hatten war, dass gerade Ausflugszeit ist. Das heisst, viele Schulklassen sind unterwegs und die Grundschulen machen natürlich bevorzugt einen Besuch im Schulmuseum. Um nicht unter zu gehen inmitten der kleinen neugierigen Museumsbesucher, hatte die Leiterin des Museums die Idee, uns persönlich durch die aktuelle Ausstellung über das „Schreiben“ zu führen. Das war toll! Frau Dr. Friederike Schulz erzählte uns viele interessante Begebenheiten der Recherchen, die ihr Team zur Vorbereitung der Ausstellung betrieben hatten, erklärte uns an anschaulichen Bildwänden die Entstehung der Schrift, die Entwicklung des Schreibens bis hin zum momentanen Stand - den wir alle

Meersburg

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Am dritten Tag sollte es in die andere Richtung gehen, nach Meersburg. Wieder stieg ich auf mein Leihrad, an das ich mich inzwischen gewöhnt hatte. Es hat hinten ein Körbchen. Da kann ich mein ganzes Glums verstauen. So radelt es sich relativ unbeschwert. Zudem sind die Temperaturen nicht zu vergleichen mit denen von letzter Woche. Es ist angenehm, wenigstens am Vormittag. Am Nachmittag kam ich dann doch an meine Grenzen, als der Weg durchs hügelige Hinterland führte. Dafür weiss ich jetzt, wo das herrliche Bodensee-Obst her kommt. Inzwischen sind zwei Tage vergangen. Ich verzichte darauf, chronologisch die Erlebnisse aufzuzählen. Da Dietmar keinen Blog geschrieben hat, blieb auch mir wenig Zeit zum Schreiben. Tagsüber musste ich radeln, radeln, radeln...Er meinte zwar, ich könne ja morgens schreiben, wenn er sich jeweils aufmacht, um im  kalten See zu schwimmen. Aber das ist mir zu früh. Da sind meine Gedanken noch träge und nachts, wenn ich noch schreiben möchte, geht das auch nicht.