Nach dem Candlelightdinner ab nach Danzig

Das Schlossleben fand einen würdigen Abschluss bei Tête-à-tête - Dinner im „Geweihzimmer“. So will ich den Raum nennen, in dem man uns das Essen servierte und uns, by the way, auch einschloss. Als ich nämlich ein weiteres Glas Wein bestellen wollte und die Bedienung uns vergessen zu haben schien, liess sich die schwere Eichentür von innen nicht öffnen. Sonst ist nichts Bedrohliches passiert. Die ausgestopften Vögel und die Elch- oder Hirschköpfe - so genau kann ich die armen Tiere nicht unterscheiden - fielen nicht von der Wand. Wir fühlten uns wie Graf und Gräfin, ich jedenfalls, und auch Dietmar ass so gesittet wie sonst nie.




Man beachte den Unterbau des Salontisches!

Am nächsten Tag besuchten wir Frombork. Hier lebte und wirkte im 16.Jahrhundert Kopernikus, der wohl berühmteste polnische Wissenschaftler. Er stellte die Welt und vor allem die Kirche auf den Kopf, als er behauptete, die Erde sei nicht der Mittelpunkt der Welt. Wir besuchten das Domgelände, kamen in der üppig geschmückten Kathedrale in den Genuss eines wunderbaren Orgelkonzertes, stiegen auf den Turm, in dem der Wissenschaftler gewohnt und seine Experimente gemacht hatte. Eine herrliche Aussicht hatte man von hier bis hin zum Haff, dieser riesigen Lagune, der Ostsee vorgelagert. Dann ging’s weiter nach Danzig.












Das foucaultsche Pendel, der Beweis, dass die Erde sich dreht.

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