Schiff ahoi

In zwei Tagen geht es los. Zwei unerfahrene Hausboot-Urlauber werden sich auf ein gemeinsames Abenteuer einlassen.
Das schwimmende Haus wirkt luxuriös. Eigentlich kann nichts schief gehen.


Wir haben auch schon virtuell geschleust, dank unserm Freund Martin, der uns dazu einen Link geschickt hat. Worüber ich mir etwas Sorgen mache, ist das „Vertäuen“. Das wird wahrscheinlich meine Aufgabe sein, sollte der Kapitän das Steuer nicht verlassen dürfen.
Um uns auch etwas auf die französische Landschaft einzustimmen schauten wir uns heute Abend den Film „Hiroshima mon amour“ an. Er spielt nicht nur in Hiroshima sondern auch in der Heimatstadt der Protagonistin, in Nevers. Leider gäbe es 44 Schleusen zu überwinden, wollte man den Ort an der Loire erreichen, der im 2. Weltkrieg stark umkämpft war. Hier erlebte eine junge Französin ihre erste grosse Liebe zu einem deutschen Soldaten. Ihr Geliebter wurde von der Résistance erschossen, sie geschoren und als Kollaborateurin bestraft. 
14 Jahre später erlebt sie in Hiroshima eine leidenschaftliche Beziehung zu einem Japaner. Durch die neue Liebe an diesem Ort unsäglichen Leidens als Folge der Verwüstung durch die Atombombe schafft sie es, ihr Traumata zu überwinden. Der Film zeigt Hoffnung, aber auch Angst vor dem Vergessen. Ein Thema, das uns nicht loslassen darf.

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