Nevers

Es gibt eine Rue Marguerite Duras, nicht weit vom Palais Ducal entfernt. Sie wurde zu Ehren der Autorin so genannt, die das Drehbuch zu „Hiroshima mon amour“, geschrieben hat. Wie ich schon berichtet hatte, wird darin die unglückliche Liebesgeschichte zwischen einer jungen Französin und einem deutschen Soldaten während des 2.Weltkrieges erzählt, die sich hier in Nevers abspielte. Anscheinend war die Résistance in den nahen Wäldern und Hügeln des Morvant besonders aktiv. Die Stadt wurde stark bombardiert. Von der Kathedrale St-Cyr-et-Ste-Juliette stand nur noch ein Gerippe. Das achteckige Baptisterium aus dem 6.Jh. wurde 1944 nach dem Einschlag einer Bombe zufällig entdeckt. Erst nach 1976 erhielt die Kirche nach und nach neue Fenster. Zur Einweihung 2011 war der umfangreichste Zyklus neuer Kirchenfenster in Europa entstanden.



Westchor oben - Ostchor unten. Eine doppelchörige Einzigartigkeit!



Heute Sonntag wirkt die Stadt verlassen, ärmlich und ungepflegt. Nur auf dem Place de la République sassen die Leute in den Bistros und genossen ihr Mittagessen oder einen Aperitif. Einige französische Touristen haben sich in die Cathédrale verirrt. Wir sind die einzigen deutschsprachigen Menschen weit und breit.





Während Dietmar den Weg zur Loire mit dem Fahrrad auskundschaftete spazierte ich zu Fuss hinterher und machte allerhand Entdeckungen.





Wohnmobil anstatt Hausboot??









Die Pilgerkirche St-Etienne, früher ein wichtiger Ruheort auf dem Weg nach Santiago de Compostella.





Ein Hunde- und Katzensalon, der schon bessere Zeiten sah...



Ein Katzenjammer? Nicht für die Schwarze!










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