Unser letzter Tag auf Lanzerote

Und ich habs geschafft - ich war beim Friseur! Siehe Resultat:


Frisch geschnitten und gebügelt, von einer Friseuse aus Urugay, die sich meiner annahm und ihrer Kreativität freien Lauf liess. Sie hat es geschafft, dass es mir schon wieder besser geht, als heute Vormittag. Da machte mir eine "Gemütsschwere" zu schaffen. Ob durch den bevorstehenden Abschied von Lanzarote veranlasst, der morgen ansteht? Aber ich gehe doch immer wieder gerne nachhause, und seit ich weiss, dass unser Asylant "Nero" nur am ersten Tag nach unserer Abreise bei der Ersatzkatzenmutter aufgetaucht ist und seither wahrscheinlich in der Kälte umher irrt, oder an der Bushaltestelle vergebens auf mich wartet, sehne ich unsere Heimreise herbei.
Ich möchte aber nicht darauf verzichten, noch einige Highlights der letzen drei Tage in meinem Blog festzuhalten.
Da wäre einmal der zweite Besuch in der diesmal verlassenen ehemaligen Inselhauptstadt Teguise, deren lichte Schönheit ohne die vielen Händler und Marktbesucher wunderbar zur Geltung kam. Und wenn Dietmar beim Cappuccino - Trinken sein gelangweiltes "Bösebubengesicht" aufgesetzt hat, dann nur, weil er glaubt, er sei damit unwiderstehlich.




Die fünfsaitige Timple, eine kleine Gitarre, die in der traditionellen kanarischen Musikszene eine wichtige Rolle spielt.


Im Museum in Teguise gibt es auch ganz exklusive Modelle.


Es gibt auch einen Bauernhof mitten in der Stadt!


...und ein Huhn mit freiem Auslauf


Playa de Famara - da gab es viel zu lachen!



Parque Nacional de Timanfaya - davon hat uns Petrus schon erzählt... Der Stein, der an seiner Ohnmacht schuld war, liegt jetzt irgendwo auf einer dieser Lavahalden.




Die Hühnchen werden im Restaurant "El Diablo" auf einem Ofen gegrillt, dessen Hitze aus der Tiefe des Berginnern stammt!


Mit den Kamelen könnte man durch die Feuerberge reiten. Ist nicht so mein Ding...


Ich sage lieber den Ziegen guten Tag. Dazu hatte ich Gelegenheit bei einer kleinen Wanderung in der Nähe von Femès! Ja, ich gebe zu, zuerst hatte ich ziemlich Schiss. Schliesslich war es ihr Revier und wir waren Eindringlinge. Mein Liebster hat sich zu unserer Verteidigung mit einem Lavastein bewaffnet und versuchte lauter zu meckern als der Ziegenbock, der aber eigentlich eine Ziege war, wie wir später feststellten. Das Meckern machte Eindruck. Die Tiere verhielten sich sehr friedlich und die kleinen Zicklein veranstalteten wilde Kapriolen auf dem felsigen Gelände. Da kamen wir uns ziemlich alt vor.





Und hier das Zuhause der Ziegen. Das roch man von weitem. Ganz in der Nähe gab es leckeren Ziegenkäse zu kaufen.



Am Abend noch einen Sprung ins kalte Nass - aber nicht für mich...brrrr!!!


Sonnenuntergang am Playas del Papagayos


Jameaos del Agua - wieder mit Konzerthalle in der Vulkanhöhle! Das war natürlich erst am nächsten Tag.




An diesen Hängen wird Wein angepflanzt. Dazu haben die Bauern kleine Mulden in die Lavaerde gegraben. Sie sind von niedrigen Steinmäuerchen umrahmt und bieten den Reben Schutz vor dem Wind. Der Wein schmeckt super - vor allem der aus der Malvasiatraube! 
Auf ins Weinmuseum "El Grifo" und zur Degustation!


Auch das Museum hat einen Konzertsaal!



Salute!


Heute nochmals eine Fahrt mit dem Fahrrad nach Arrecife, vorbei am Castillo de San Gabriel, einer Festung aus der zweiten Hälfte des 16.Jh. und hinaus bis zum alten Hafen, der heute als Jachthafen dient.



Haste luego
P-Dur

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