Bludenz

Es ist so gekommen, wie befürchtet, der Sommer hat sich schon wieder davon geschlichen. Während der Nacht regnete es ausgiebig. Mein Froschprinz lieferte passende Husten und Schnupfgeräusche dazu, sodass meine Schlaf traumlos verlief. Wir entschlossenen uns dann aber doch trotz schlechtem Wetter heute morgen eine Fahrt ins Brandnertal zu machen - mit den Fahrrädern. Allerdings befanden sich diese auf dem Dach unseres Ferraris:) Die Aussicht auf die umliegenden zum Teil schneebedeckten Berggipfel waren - na sagen wir mal - stark gepixelt und wir fuhren wieder in die Alpenstadt Bludenz zurück. Dort ließen wir uns in der Konditorei Dörflinger mit Zeitung und Cappuccino nieder. Wie das einstige sehr erfolgreiche Textil-Familienunternehmen zur Gastronomie wechselte, habe ich noch nicht heraus gefunden. Aber damit niemand glaubt, wir seien totale Kulturbanausen möchte ich erwähnen, dass wir zuvor die St. Laurentiuskirche, Wahrzeichen der Stadt mit Zwiebelturm, welcher nach der Erbauung in der Gegend öfters kopiert wurde, besichtigt haben. Sie liegt etwas erhöht, auf einem Hügel, den man über eine der fünf verschiedenen Schlossstiegen von der Altstadt her erreichen kann. Das Innere der Kirche wird von schwarzen Marmorsäulen dominiert, die aber überhaupt nicht schwerfällig, sondern schlicht und  elegant wirken.Gleich neben der Kirche befindet sich das Schloss Gayenhofen. Die Altstadt von Bludenz kann man übrigens  schirmfrei begehen, weil die südländisch anmutenden Laubengänge die Innenstadt praktisch durchgängig überdachen. Da mein Liebster aber wirklich total erkältet ist, befinden wir uns jetzt schon wieder im Hotel, er schlafend, ich schreibend. Mal schauen, was der heutige, letzte Tag uns hier noch bringen wird. A presto, Pia





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