Ab nach Vorarlberg

Und Cotone möchte mit! Etwas schwierig, sie hat kein Fahrrad, und Fahrrad fahren haben wir uns für die bevorstehenden Urlaubstage fest vorgenommen. Also musste Cotone aus dem Koffer raus was zur Folge hatte, dass sich Kater Linus gleich darauf ins vorgewärmte Nest legte. Auch ihn ereilte dasselbe Schicksal und mit etwas Verspätung ging's dann endlich ohne Katzen los. Die Strecke nach Bludenz legten wir in Dietmars Ferrari wie nichts und erst noch ohne Bussen zurück. Unsere beiden Fahrräder blieben in ihren Halterungen auf dem Dach des Autos wir erstarrt vor Schreck stehen. Nur ein Schutzblech fiel irgendwann aufs Autodach, freundlicherweise an einer Rotlichtampel, so dass wir den Verlust rechtzeitig bemerkten. Wir erreichten unser Aldischnäppchen Hotel gegen 17Uhr, ein futuristischer Prunkbau mit in rot, gelb und blauer Farbe gehalten. Kunstbeflissene wissen - das dies die drei Grundfarben sind - die Architekten dieses Sporthotels werden sich wohl etwas dabei gedacht haben. Eine riesige Fitnessanlage mit blitzenden Geräten und eine ausladende Saunalandschaft - sie ist allerdings geschlossen - steht uns zur Verfügung. Es geht uns sehr gut hier. Wir haben ein Familienzimmer mit kleinem Sitzplatz und Blick auf die großzügige Gartenanlage mit verschiedenen Pools. Dietmar darf auf der Couch schlafen, ich gebe mich mit dem Doppelbett zufrieden. Das Frühstücksbüffet ist reichhaltig und am Abend bekommen wir jeweils ein 4-Gang Menü serviert. Ich trinke dazu einen nach Waldboden und herben Gewürzen duftender Zweigelt, Dietmar ist auch mit einem Pils zufrieden. Gestern fuhren wir mit den Rädern das Illtal bis zum Illspitz hinunter. Dort trifft die Ill auf den Rhein und entwickelt ein beachtliches  Gefälle, was zum Bau des Wasserkraftwerkes geführt haben muss, welches an der Stelle gerade entsteht. Die Tour war easy. Trotzdem meinte Dietmar, ich müsse meine untrainierten Muskeln anschließend im Pool unseres Designhotels beim Schwimmen entspannen, was mich zuerst gar nicht freute, haben sich doch mindestens noch drei weitere Schwimmer im Pool vergnügt. Und das Wasser war praktisch ungeheizt! Ich stürzte mich dann aber doch heldinnenhaft ins kühle Nass und bereute es nicht. Auch heute stiegen wir wieder auf die Räder, diesmal ging's dann etwas härter zur Sache. Das Ziel war diesmal Bad Rothenbrunnen, ein ehemaliges Kurhotel im grossen Walsertal, mitten in der Kernzone eines Biosphärenparks! Na wenn das nicht hilft, endlich den ganzen Schulballast samt posttraumatischer Alpträume hinter sich zu lassen. Es wird sich heute Nacht zeigen. Mein zweiter mutiger Sprung in den hoteleigenen Pool wurde heute mit einer Pina Colada belohnt! Was will man mehr! Auch der vor einer halben Stunde einsetzende Regen stört mich nicht groß. Wenn ich Glück habe, gibt es morgen ein Dolce far niente Tag! Buona notte! Pia 









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