Dinard

Das älteste bretonische Seebad wurde im 19.Jhd. von den Engländern entdeckt. Es versprüht heute noch einen britischen Flair mit seinen Villen aus der Belle Époque und den schicken Hotels. Den ersten Teil des Weges nach Dinard legten wir mit dem Auto, eine gute Wegstrecke von etwa 10 km dann noch mit dem Fahrrad zurück. Der Weg führte zum Teil der ehemaligen Bahntrasse entlang, von hohen Laubbäumen gesäumt. Auf dem Hinweg hatten wir Glück mit dem Wetter, das kann man vom Rückweg nicht sagen. Da wurden wir pudelnass. Aber Regen macht ja bekanntlich auch in meinem Alter noch etwas schöner. Dietmar hat diesbezüglich die Hoffnung bereits aufgegeben und hüllte sich in sein neu erworbenes blaues Regencape, was aber auch nicht viel half bei diesem Dauerregen. Immerhin konnte ich den Weg nicht mehr verfehlen, weil er wie ein blauer Vogel vor mir her flatterte.
Am Plage de l‘Écluse war ziemlich viel Betrieb! Um 14.00 Uhr öffnete das Casino, was über Lautsprecher verkündet wurde. Für einmal hatten wir keine Lust zu spielen sondern zogen es vor, die weniger belebten Orte von Dinard mit dem Fahrrad zu erkunden. Die Gewitterwolken zogen sich zu dem Zeitpunkt schon bedrohlich zusammen. Und Herr Hitchcock blickte süffisant von seinem Sockel zu uns herunter. Er wird wohl schon manchen Sturm überlebt haben. Anscheinend soll hier die Idee zum Film „Die Vögel“ entstanden sein. Vielleicht auch die Idee zu „Psycho“? Jedenfalls kann man in Dinard jede Menge von düsteren Herrenhäusern entdecken.

Hier auf der Brücke über die Rance ist die Wetterwelt noch in Ordnung!

Plage de l‘Écluse



Man denke an den Satz der hl. Thérèse…faire les choses ordinaires de façon extraordinaires!

Psycho…

Blick Richtung Grand Hôtel
Wer die Wahl hat… wir entschieden uns im Grand Hôtel für Tee(-:


Auch ihr machen Stürme nichts aus. Im Hintergrund sieht man Saint Malo. 







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