Rimini

Wenn man Rimini hört, denkt man sofort an den „Teutonen-Grill“, der sich in den sechziger Jahren an dem breiten Sandstrand etablierte. Allerdings waren die Strände von Rimini schon Mitte des 19.Jahrhunderts ein beliebtes Erholungsgebiet für für Adel und vermögendes Bürgertum. In den 1920er-Jahren pilgerte auch das gemeine Volk an die Strände, eine Folge Mussolinis Freizeitpolitik. Dann war erstmal Schluss mit dem Badevergnügen, bis in den 1960er-Jahren der Badetourismus in Schwung kam mit den heute sichtbaren Folgen.

Die Altstadt von Rimini ist jedoch einen Besuch wert! Durch den Kanalhafen radelten wir Richtung Altstadt am Fischerviertel San Giuliano vorbei. 



Hier kann kann man kleine buntbemalte Häuschen bewundern, zum Teil mit Motiven aus Filmen von Federico Fellini und seiner Ehefrau Giulietta Masina.







Rimini ist die Heimatstadt von Fellini. Er ist hier omnipräsent.



In diesem Palast befindet sich das Museum zu seinen Ehren.

Ein anderer Name, der immer wieder auftaucht ist der der Familie Malatesta, einer Herrscherfamilie aus der Renaissancezeit. Sigismondo Pandolfo Malatesta muss ein ziemlicher Draufgänger gewesen sein, zwar ein ausgezeichneter Feldherr, jedoch unzuverlässig, wodurch er sich die Gunst des Papstes und des Königs von Neapel verscherzte. Exkommuniziert starb er an einer Krankheit, die er sich auf einem Feldzug zugezogen hatte. Er wurde im Tempio Malatestiano begraben. Diesen hatte er zuvor vom damaligen Stararchitekten Leon Battista Alberti umbauen lassen.





Der Arco d‘Augusto darf natürlich nicht fehlen… Ebensowenig die Statue von César! Mit Update.







Und wenn jemand kein Museum und keinen Garten hat, stellt er sein Kunstwerk halt auf den Parkplatz!












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