Saint-Cast-le-Guildo, Fort La Latte, Cap Fréhel

Am Donnerstagvormittag ist Markt in Dinan. Das haben wir uns trotz Regen nicht nehmen lassen. Mit dem Fahrrad und unter kundiger Führung von Dietmar war der Platz am Rande der Altstadt schnell gefunden. Es goss wie aus Kübeln und so zog ich mich sofort in ein kleines Geschäft mit allerlei Krimskrams  zurück. Mein Reiseleiter folgte mir. Hier entdeckte man phantasievolle kleine Mitbringsel bis hin zu beeindruckenden Taschen - alles aus Recycling-Materialien hergestellt! Dietmar schenkte mir eine Tasche aus wiederverwendeten farbigen Lederteilen und ich kaufte mir gleich noch eine zweite dazu, eine Abendtasche - aus Resten von Pneus geschaffen! Auch fand ich kleine Geschenke für die Liebsten zuhause. Dann wagten wir uns doch noch auf den offenen Markt mit allerlei Köstlichkeiten und den üblichen Billigklamotten und Schuhständen. Abschluss der Einkaufstour bildete der Besuch der „Halles“. Die Bar am Eingang ist sehr einladend und ich trank einen fantastischen Espresso. Allerdings habe ich inzwischen erfahren, dass viele Händler ihren Stand in den letzten Jahren aufgegeben haben, weil sie der  Konkurrenz der kleinen Läden in der Umgebung nicht standhalten konnten. So ist die weitere Existenz der täglich geöffneten Halles mit ihrem Restaurationsangebot unsicher. 
Wieder zuhause angekommen, wurden erstmal die nassen Klamotten gegen trockene ausgetauscht. Und nun starteten wir mit Auto Richtung Saint-Cast-le-Guildo.


…in Emmas Teehaus! Hier gibt es auch Scones. Und draussen Ebbe!

Das Forte de Latte bestaunten wir aus der Ferne. Natürlich fanden auch hier immer wieder kriegerische Auseinandersetzungen statt. Es soll hier sogar noch einen Kugelofen geben, Ende 18.Jhdt. erbaut, der dazu diente, die Kanonenkugeln vor dem Abschuss zu erhitzen. Schon diese Aktion war sehr gefährlich. 

Der Zahn oder Finger des Riesen Gargantua - so genau weiss man es nicht - er steht im Schlosspark des Fort.
Die Burg diente in den letzten Jahrzehnten als Filmkulisse für einige Historienspektakel. Schauspieler wie Kirk Douglas im Film „Die Wikinger“ haben sich hier rumgetrieben.
Von hier aus könnte man zu Fuss bis zum Cap Fréhel marschieren. Auch darauf haben wir verzichtet und sind mit dem Auto weiterfahren.

Der Stein ist rosa und ich musste aufpassen, dass der Wind mich nicht davon blies. Bei Dietmar war die Gefahr nicht so gross.





















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