Wasserspiele im Schloss Hellbrunn

Vom Manierismus, einer kunsthistorischen Stilrichtung im 16.Jhd. wird immer wieder gesprochen, wenn man die eigenwilligen Bauten und Kunstwerke dieser Zeit betrachtet. Seinen eigenen Stil, die eigene „maniera“ entwickeln, war eine neue Idee und sollte den Künstler dazu anspornen, seiner Phantasie keine Grenzen zu setzen. Das hatte sich auch Markus Sittikus auf die Fahnen geschrieben, als er das Schloss Hellbronn erbauen liess. Ganz besonders die Wasserspiele in der grossartigen Parkanlage amüsierten die Gäste und liess sie feucht fröhliche Feste feiern. 

Da konnte man ganz überraschend schon mal einen nassen Arsch kriegen. Mozart hätte seine Freude daran gehabt…


Die raffinierten Wasserautomaten funktionieren heute noch auf dieselbe Art, wie vor 500 Jahren. 

Im mechanischen Theater werden über 200 Figuren mit Wasserkraft betrieben. Sie stellen die verschiedenen Stände und Berufe dar und machen einen gewaltigen Krach…
Der Germaul ist ein Masken-Wasserautomat, der die Augen rollt und die Zunge herausstreckt. Markus Sittikus hatte eine Schwäche für Theater und Masken, Scherze und Spott.

Der Messerschleifer und seine Frau bilden ein gutes Team.













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