Rilke
Wenn man das Castello di Duino besucht, fragt man sich, wo die Besucher bleiben. Und dies obwohl der Dichter Rainer Maria Rilke 1911 und 1912 hier Gast bei der Fürstin Marie von Thurn und Taxis-Hohenlohe war. Die Touristen legen zwar tapfer den Sentiero Rilke zurück, der etwa 2 Kilometer an der Steilküste von Sistiana nach Duino entlang führt und von wo aus man eine fantastische Sicht auf den Golf von Triest hat. Aber das Schloss besuchen sie nicht. Dabei ist es ein Juwel! Es entstand im 14. Jahrhundert auf den Grundmauern eines römischen Vorpostens. Es ist weit weniger protzig, als das Miramar, intimer und verträumt. So habe ich es jedenfalls wahrgenommen. Rilke hat hier die erste seiner Duineser Elegien geschrieben.
Hier die Gastgeberin, Marie von Thurn…Sie beherbergte auch so illustre Gäste wie Franz Liszt, der hier auf diesem Piano der Marke Schwatz aus Wien gespielt haben soll.


Hier die Gastgeberin, Marie von Thurn…Sie beherbergte auch so illustre Gäste wie Franz Liszt, der hier auf diesem Piano der Marke Schwatz aus Wien gespielt haben soll.
Ich liebe diese wunderbaren Räume mit den edlen Möbeln, Spiegeln, Gemälden…

Was für eine Tafel!!

Und belesen waren nicht nur die Männer!

Aussicht von einer Terrasse des Schlosses. Hier gibt es die Legende der weissen Dame. Ihr Scheusal von Ehemann habe sie von den Zinnen der Burg hinunter geworfen. Aber der Himmel habe sich ihrer erbarmt und sie in einen weissen Felsen verwandelt, bevor sie auf den Klippen zerschellte. Seither schwebt ihre Seele in den Lüften umher - ihr Ehemann ist sie also nicht losgeworden!

Und überall blüht der Jasmin!
Aussicht von einer Terrasse des Schlosses. Hier gibt es die Legende der weissen Dame. Ihr Scheusal von Ehemann habe sie von den Zinnen der Burg hinunter geworfen. Aber der Himmel habe sich ihrer erbarmt und sie in einen weissen Felsen verwandelt, bevor sie auf den Klippen zerschellte. Seither schwebt ihre Seele in den Lüften umher - ihr Ehemann ist sie also nicht losgeworden!
Und überall blüht der Jasmin!
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