Die Hügel von Triest

Mit der Tram kann man eine dieser Erhebungen erklimmen. Es hat die Farbe eines Züri-Trämmli und das Fuhrwerk einer Krienser Maschinenfabrik. 



Die Luft ist sehr feucht, die Vegetation entsprechend grün und üppig hier oben und man hat bei klarer Sicht einen Ausblick auf die Stadt. Dieser war heute dunstig verhangen.

Den zweiten Hügel, den wir heute erklommen haben, war der Colle San Giusto. Diesmal aber zu Fuss.

Eingang zur Kathedrale San Giusto. Vermutlich stand hier einmal eine römische Basilika.

Die Mittelapsis wurde 1932 neu errichtet, eine Art venezianischer Jugendstil des Künstlers Guido Cadorin

Ins Auge springt das Denkmal für die Gefallenen des ersten Weltkrieges von Attila Selva. 
Es trägt die Widmung: den Gefallenen des Befreiungskrieges 1915-1918. Das Denkmal wurde 1935 eingeweiht. Anwesend waren der König Victor Emanuele III und faschistische Politiker. 
Die Unabhängigkeit Triests von Österreich-Ungarn ist ein Thema, dem man in der Stadt immer wieder gegegnet. 

Die beiden Herren verrichteten ihre Arbeit ursprünglich auf dem Dach des Ratshauses. Jetzt stehen sie zur Begrüssung im Schlosshof.

Aussicht auf den Porto Vecchio 

Und diesen Herrn kennen wir schon. Seine Pfeife wird immer mal wieder geklaut. Heute hatte er eine im Mund. Man sieht, es ist nicht die Originale.

Und hier haben wir wieder einmal gesündigt! Die Pasticceria „La Bomboniera“ wurde 1853 von der jüdischen Familie Eppinger eröffnet. Die Einrichtung stammt aus der Habsburgermonarchie. 
Welch ein Zwiespalt - auf der einen Seite sind die Triester stolz auf ihre Vergangenheit und gleichzeitig zelebrieren sie ihre Unabhängigkeit.








 





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