Über Aquila nach Castelli

Die Spuren des furchtbaren Erdbebens vom 6.April 2009 sind in Aquila noch immer zu sehen. Die Innenstadt wirkt zwar wieder belebt, aber ein Piazza del Duomo mit Abschränkungen, Kränen und Bauschutt ist nicht einladend.

Den Dom kann man noch immer nicht besichtigen. Dafür aber die Santa Maria del Suffragio, die man im Hintergrund sieht.

Hier speziell ein Bild für meine Mutter. Wenn ich mich recht erinnere, gibt sie dem hl.Antonius immer einen Obolus. Er hilft dann verloren geglaubte Objekte wieder zu finden, was im hohen Alter sehr hilfreich sein kann😉
Die etwas ausserhalb des Stadtzentrums gelegene Santa Maria di Collemaggio ist ein gewaltiges Bauwerk!





Ursprünglich im romanisch-gotischen Baustil erbaut, wurde sie später „verbarockisiert“. Der prunkvolle Altar ist ein Zeichen dafür
Vor dem Erdbeben war Aquila eine kulturell pulsierende Stadt. Als Universitätsstadt fanden hier viele Konzerte und Theateraufführungen statt. Arthur Rubinstein soll die Stadt einmal als „Salzburg der Abruzzen“ bezeichnet haben.

Da wir das Centro storico  jeweils mit dem Fahrrad erkunden, gibt es halt immer ein Auf-und Ab-Laden dieser Stahlrösser. Damit habe ich zum Glück wenig zu tun. 

Jetzt sind wir bereits in Castelli, einem kleinen entzückenden Dorf zwischen dem Bergmassiv mit dem Gran Sasso und den herabfallenden Hügeln Richtung Adria. Hier die Aussicht aus unserer neuen Unterkunft.
Wegen der Lage auf zirka 400m ü.M. sind die Temperaturen empfindlich höher als am Lago die Scanno, wo wir uns auf über 1000m Höhe befanden. Auch fehlt natürlich der See. Dafür ist Castelli eines der besterhaltenen kleinen Orte hier in der Gegend und ein Zentrum der Keramikkunst. Es gibt kleine Werkstätten, wo man individuell angefertigte Dinge kaufen kann. 😉



Ein Keramikbild in der Kirche 

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