Der Sundgau ist eine Reise wert
Mir war es eigentlich gar nicht danach, kaum richtig zuhause angekommen, schon wieder unterwegs zu sein. Aber ich liess mich zum Glück überreden. Der Sundgau ist eine malerische, leicht hügelige, weite Landschaft, die viel Ruhe ausstrahlt. Nur mit Fahrrad unterwegs, tut man auch noch etwas für die Fitness und kann ohne schlechtes Gewissen das gute Essen am Abend geniessen. Wir wohnen in der Auberge Paysanne in Lutter, einer einfachen, aber sehr sauberen Herberge mit einer entzückenden Gastgeberin. Sie ist zweisprachig, was hier die meisten Einheimischen sind. Aber Französisch ist zum Glück die erste Sprache. Schliesslich sind wir in Frankreich, was ich sehr geniesse. Wie nah diese Gegend doch von zuhause aus ist, und man ist sofort in einer andern Welt!
In dieser Kirche in Oltingue wurde man ohne Vorwarnung mit der Endlichkeit konfrontiert…
Am Freitag gegen Mittag nahmen wir die S6 nach Basel, stiegen am SBB aus und fuhren mit dem Fahrrad Richtung Bruderholz. In Wikipedia habe ich erfahren, dass das Bruderholz bereits zum Sundgau gehört. Im dortigen Spital machten wir einen Krankenbesuch, bevor es Richtung Bottmingen über Biel-Benken ins nahe Frankreich ging. Am Ziel angekommen gab es erstmal ein Glas Riesling und danach war nicht mehr viel mit uns anzufangen.
Aufstieg und Aussicht von der Burg Ferrette
Hôtel de Ville in Altkirch.
Hier haben die Kühe noch Hörner(-:
Es war ein abwechslungsreicher Kurzausflug. Und es wird hoffentlich nicht der einzige in diese Gegend bleiben.😉
Das Abendessen hier in der Auberge war köstlich. Nur die Nacht war etwas mühsam… das fremde Bett, die Turmuhr der nahen Kirche, die jede Viertelstunde schlug … Die zweite Nacht verlief etwas besser und die dritte wird sicher fantastisch! Am zweiten Tag besuchten uns die Canasta-Freunde aus Lörrach. Selbstverständlich hatten sie die Spielkarten im Gepäck und verloren trotz fulminantem Start! Sie sind gleich am nächsten Morgen wieder abgereist… Der kleine Ausflug hat ihnen aber gefallen. Wir haben einige Kilometer mit unsern Rädern zurück gelegt - Dietmar mit seinem Teufelsrad, ich mit meinem braven Citybike.
Aufstieg und Aussicht von der Burg Ferrette
Die Kirche Saint Bernhard in Ferrette mit einer Silbermann-Orgel
Hôtel de Ville in Altkirch.
Als wir am Sonntag gegen Mittag hier ankamen, war die Stadt wie ausgestorben. Ein freundlicher Barbesitzer stellte uns ein Tischchen und zwei Stühle bereit und bediente uns, obwohl das Lokal erst um 14.00 öffnete.
Hier haben die Kühe noch Hörner(-:
Es war ein abwechslungsreicher Kurzausflug. Und es wird hoffentlich nicht der einzige in diese Gegend bleiben.😉
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