Karlsruhe

Warum fährt man über Silvester nach Karlsruhe? Das ist die Frage. Und sie lässt sich nicht leicht beantworten. Vielleicht weil man den Jahreswechsel in einer anderen Umgebung erleben möchte? Es soll ein besonderer Moment und Ort sein, wenn man das Jahr 2024 mit den meisten Schreckensnachrichten der letzten Jahre hinter sich lassen kann. Wir jedenfalls sind nicht in den sonnigen Süden gereist, sondern in den nebligen Norden, mit dem Deutschlandticket. Das Hotel liegt nahe am Bahnhof. Das Zimmer im Hotel „Premierinn“ ist zwar klein, aber sauber und ruhig, die Aussicht weniger gut. Man ist mit der S-Bahn sofort im Zentrum. Das heisst, es gibt immer Strecken, die man zu Fuss zurücklegen muss und Dietmar ist tapfer ohne Fahrrad mit Stöcken unterwegs. Leider sind alle  Museen geschlossen. Dafür haben wir gestern im badischen Staatstheater die „Tagesshow“ gesehen, eine One Man Performance in Anlehnung des Titels, amüsant gemacht. Danach durften wir im Restaurant „Theatro“ speisen, ein Höhepunkt des Tages und Trost für die kalte Bise, die es einem hier um die Ohren bläst. Heute Abend geht es nochmals ins Theater, diesmal ins grosse Haus, wo die „Fledermaus“ gegeben wird. Mit Operetten sind wir ja inzwischen vertraut. 
Hier einige Eindrücke des Tages:
Die Kirche St.Stephan hat die Form eines römischen Pantheons. Die Kuppel wurde nach dem Krieg aus Beton wieder aufgebaut. 
Seltsame Krippenfiguren in der Pfarrkirche St.Stephan




Die Pyramide als Grabmahl des Stadtgründers und Markgrafen Karl III mutet seltsam an in dieser Umgebung.

Das Schloss im Hintergrung

Davor die Kunsteisbahn

Der Schlosspark

Unterirdische S-Bahnstation mit Horrorbildern an der Wand

„Genesis“

Kontrast…

Uns das muss halt auch sein, bei dieser Kälte!

Noch mehr Kontraste




Eine kleine Stärkung bevor es los geht!

Auch die Sonne zeigte sich schliesslich doch noch - am Neujahrstag! Ein gutes Omen🍀







Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Über Aquila nach Castelli

Auf dem Weg nach Bologna

Der Sundgau ist eine Reise wert