Wunder gibt es immer wieder
Wir sind pünktlich um 20.10 in Barcelona gelandet haben nach kurzer Suche nach der Gepäckausgabe unsere beiden Koffer in Empfang genommen. Das ist nun wahrhaftig keine Selbstverständlichkeit - Eingeweihte wissen Bescheid über unsere diversen Kofferverluste - sondern grenzt schon eher an ein Wunder. Die Koffer strahlten uns an vor Glück, wir strahlten zurück und begaben uns zum Schalter von Euro Car, um unser Mietauto in Empfang zu nehmen. Auch das klappte wie am Schnürchen. Zwar mussten wir uns in ein mickriges Autolein pferchen, dessen Marke mir im Moment nicht einmal einfällt. Dietmar verschwand auf dem Fahrersitz, da wohl eine mindestens zwei Meter hohe Person diesen zuvor so nach unten geschraubt hatte, um sich am Autodach keine Beule zu holen. Auch diese technische Herausforderung meisterten wir glorios. Dann ging es los ins Autobahngewirr rund um Barcelonas Flughafen und - hier das zweite Wunder - ohne Umwege nach Vilafranca del Penedès, einem kleinen Städchen mit etwa 30 000 Einwohnern inmitten eines Weingebietes gelegen, das es nun zu erkunden gibt.
Unser Hotel "Pere III" liegt ganz zentral an einem riesigen Platz. Von unserm Zimmer aus überblickt man diesen und kann vorallem Abends am eifrigen Leben der hiesigen Bevölkerung teilhaben. Die hohe Arbeitslosigkeit in Spanien scheint die Menschen nicht vom Kinder Kriegen abzuhalten. Wahrscheinlich ist eher das Gegenteil der Fall. Das Lachen und Kreischen der Kinder überwiegt alle andern Geräusche, viele jungen Frauen sind schwanger oder schieben einen Kinderwagen vor sich her. Die Zahl der kopftuchtragenden muslimischen Frauen ist übrigens auffallend hoch.
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