Nichts ist perfekt
Das ist ja nichts Neues. Aber wenn der Cappuccino,zehn Kilometer von der italienischen Grenze entfernt, mit Kaffee absolut nichts zu tun hat, sondern eher mit heissem, gefärbtem Wasser und einpaar Milchbläschen darauf, darf man das als Negativpunkt unseres Ferienidylls bezeichnen. Und wenn wir schon dabei sind: Wenn ein Gast erklärt, dass ihm das Zimmer über dem Torbogen akustisch und schwingungsmässig nicht so behage, ist es ziemlich unhöflich, um nicht zu sagen unverschämt von der Hotelchefin zu sagen, bis jetzt hätte sich noch nie ein Gast beklagt. Das Zimmer sei eines der schönsten im ganzen Hotel. Dies wiederholte sie dann auch noch bei der Bezahlung! Muss da der Gast nicht das Gefühl kriegen, er sei nicht ganz dicht? Zum Glück hat das Baden im See alles wieder wett gemacht. Und der Scioppero trug dazu bei, dass an unserm Schiffsteg nur wenig Betrieb war. Wir genossen zwei volle Tage die Ruhe am See, während in Locarno die Vorbereitungungen für das Filmfestival in...